Mehr Flexibilität und Verantwortung für Schulen vor Ort!

CDU-Kreistagsfraktion und Junge Union diskutieren mit Experten über Schulen in Corona-Krise. Mehr Flexibilität und Verantwortung für Schulen vor Ort!

Vor Weihnachten diskutierten der Kreisverband der Jungen Union sowie die Neunkircher CDU-Kreistagsfraktion zusammen mit den Landtagsabgeordneten Sandra Johann, Alwin Theobald und Jutta Schmidt-Lang über die aktuelle Situation an den Schulen im Landkreis. Weit über 40 Personen – darunter insbesondere viele Eltern, Lehrer und Schülervertreter – nahmen an der digitalen Diskussionsrunde teil.
Sebastian Brüßel, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion: „Die Corona-Krise prägt den Schulalltag in gravierender Form. Es ist offensichtlich, dass auch in den nächsten Wochen eine Rückkehr zum Normalbetrieb, wie wir diesen von vor der Corona-Krise kennen, nicht möglich ist. Als Landkreis und Schulträger der weiterführenden Schulen stellen wir uns den Herausforderungen und gestalten ganz konkret die Digitalisierung an den Schulen: Im Jahr 2021 werden wir – nach immensen Investitionen in diesem Jahr – Rekordinvestitionen tätigen: Diese müssen schnellstmöglich zu konkreten Verbesserungen vor Ort an jeder einzelnen Schule führen. Dabei werden wir als CDU entscheidend mitwirken.“
„Wir sind als JU zwar sehr froh, dass auch insbesondere Dank des Einsatzes der CDU-Kreistagsfraktion die Digitalisierung unserer Kreisschulen voranschreitet. Die Kreisverwaltung ist nun aber besonders gefordert, dass die über dem Kreishaushalt bereitgestellten Investitionsmittel den Schulalltag vor Ort deutlich verbessern. Hier gilt es keine Zeit zu verlieren. Wir brauchen überall beste digitale Lernbedingungen.“, so der JU-Kreisvorsitzende Nils Meisberger
Brüßel und Meisberger kritisieren indes – in Teilen – die Rolle des Bildungsministeriums: „Wir müssen den Experten vor Ort – den Lehrern, Schülern und Eltern – wieder ein stärkeres Gewicht bei Entscheidungsfindungen einräumen. Es gilt die Krise miteinander zu bewältigen und keine Politik am Reißbrett zu tätigen. Die reine Fixierung auf eine Online-Plattform zum
aktuellen Zeitpunkt ist der falsche Ansatz. Wir setzen uns für individuelle, flexible und standortbezogene Ansätze ein. Am Ende ist eins wichtig: Die Technik muss funktionieren und den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Schulgemeinschaft entsprechen.“
Aufgrund der großen und positiven Resonanz von allen Seiten ist seitens der CDU und JU die Fortsetzung des Dialogs geplant. „Die Ideen und Meinungen aus Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft sind für unsere politische Arbeit sehr wichtig. Wir sind dankbar für den offenen und konstruktiven Austausch, welchen wir aus Überzeugung fortsetzen werden.“, so Meisberger und Brüßel abschließend.

text.CDU-Kreistagsfraktion neunkirchen
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red.zbs / mp