Integration ist keine Einbahnstraße
Saarbrücken – Der unabhängige Bewerber zum Saarbrücker Oberbürgermeister, Mirko Welsch (Freie BürgerListe), kritisiert die derzeitige Haltung in der Asyl- und Integrationspolitik.
„Entweder ist man komplett dagegen oder man ist uneingeschränkt dafür. In dieser Debatte herrschen nur noch die extremen Ansichten. Nicht aber der notwendige, goldene Mittelweg. Wenn wir die Lehren aus der Zeit seit 2015 ziehen wollen, dann müssen wir zwei Dinge beachten: Die Grenzkontrolle darf einerseits nicht vernachlässigt werden; und zum Anderen brauchen wir klare Strukturen in der Integrationspolitik aus Fördern und Fordern.“
Hier sieht Welsch vor Allem auch die kommunalen Träger in der Pflicht: „Wer nach Saarbrücken kommt, muss wissen, wie unsere Kultur und Gesellschaft funktioniert. Frauenrechte, Religionsfreiheit und sexuelle Selbstbestimmung sind nicht nur für Deutsche wichtig. Diese zu wahren ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Gleichzeitig müssen wir die Voraussetzungen für die schaffen, die (zeitlich beefristet) beruflich integriert werden sollen. Was nützt die Zusage für eine Ausbildung, wenn bei der Maßnahme ein Deutschlehrer fehlt? Hier nachhaltig zu planen, hat auch mit Respekt zu tun.“
text.mirko Welsch (Freie BürgerListe)
foto.symbol
red.zbs