Polizei zieht Bilanz
Saarbrücken. Der polizeiliche Einsatz anlässlich des heutigen DFB-Pokalviertelfinalspiels zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach verlief ohne gravierende Probleme. Lediglich vor Spielbeginn verursachten Berufsverkehr und gleichzeitige Fananreise für kurzzeitige Störungen des fließenden Verkehrs.
Wie erwartet kamen heute Abend (07.02.2024) rund 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu dem Spiel in den Saarbrücker Ludwigspark, darunter auch mehrere Hundert sogenannter Problemfans beider Mannschaften. Um diese Gruppierungen konsequent getrennt halten zu können, hatte die saarländische Polizei Unterstützung aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg angefordert. Insgesamt rund 300 Einsatzkräfte sorgten rund um das Spiel und den Saarbrücker Ludwigspark für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher.
Weil die Anreise der zahlreichen Fans und der tägliche Berufsverkehr zusammentrafen, kam es im Bereich Westspange und Ludwigskreisel wegen der Sperrung der Camphauser Straße zu kurzfristigen Verkehrsstörungen.
Etwa 3.000 Anhänger der Heimmannschaft zogen ab 18 Uhr in einem sogenannten „Fanmarsch“ vom Landwehrplatz zum Stadion, was Verkehrsmaßnahmen der Polizei erforderlich machte und ebenfalls zu kurzfristigen Störungen des fließenden Verkehrs führte. Während des Marsches wurden zahlreiche Böller und Pyrotechnik gezündet.
Wegen der Unbespielbarkeit des Platzes wurde gegen 20:30 Uhr entschieden, die Partie nicht anzupfeifen. Diese Entscheidung wurde den Zuschauerinnen und Zu-schauern im Stadion über Lautsprecher mitgeteilt. Spieler beider Mannschaften begaben sich zu ihren Fans. Zwar bekundeten die Anhänger beider Mannschaften ihren Unmut mit dem Abbrennen von Pyrotechnik, verließen aber anschließend zügig das Stadion.
Die Abreise der mit Bussen angereisten Gästefans verzögerte sich aufgrund eines Missverständnissen mit den Busfahrern, so dass sich die polizeilichen Maßnahmen in der Camphauser Straße in die Länge zogen. Gegen 22 Uhr traten dann auch die Fans der Gästemannschaft die Heimreise an. Insgesamt verlief die Abreise der Fußballfans ohne gravierende Probleme.
Quelle. Landespolizeipräsidium Saarland