Offene Bedrohungen gegen Beteiligte.
Saarbrücken. Im Nachgang zum Tötungsdelikt zum Nachteil eines 16-Jährigen am vergangenen Montag (23.04.2018) stellt die Polizei vermehrt offene Bedrohungen gegenüber den Beteiligten, gerade in den sozialen Medien, fest. Auch im Internet verbreitete strafrechtlich relevante Äußerungen werden von der Polizei verfolgt.
Dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, sollte eigentlich jedem hinlänglich bekannt sein. Das dies nicht der Fall ist zeigen die Äußerungen in den sozialen Medien nach dem Tötungsdelikt vom vergangenen Montag.
Kurz nach Bekanntwerden der Tat stellte die Polizei bereits Äußerungen in diesem Zusammenhang im Internet fest und leitete erste Ermittlungen ein. Außerdem erfolgten Gefährderansprachen bei bereits erkannten Personen.
Kursierende Meldungen darüber, dass das Opfer mit einem Stein niedergeschlagen wurde, decken sich nicht mit unseren Erkenntnissen und dem Ergebnis der Obduktion.
Außerdem steht fest, dass neben dem Begleiter des Opfers auch anderen Personen in die Saar gesprungen sind und Rettungsversuche unternommen haben.
text.landespolizei saarbrücken
foto.zbs -mp
red.zbs