Zwei Personen wurden verletzt 
Von ZBS Redaktion
Homburg-Schwarenbach. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 22.01.2015, wurden mehrere Löschbezirke aus Homburg zu einem Wohnungsbrand mit Menschenretten in die Erikastraße alarmiert.
Ob sich noch Personen in den Wohnungen befanden, war zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Einsatzort eintraf, brannte im 1. Obergeschoss eines Mehrparteienhauses mit 54 Wohneinheiten, ein Zimmer. Mehrere Personen konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins freie retten und standen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf der Straße. Jedoch befanden sich noch mehrere Bewohner in ihren Wohnungen und waren durch die massive Rauchausbreitung gefährdet. Wie uns ein Polizeisprecher mitteilte, mussten Beamte der Polizei eine Frau aus dem Obergeschoss retten. Die Feuerwehr Homburg drang sofort mit schwerem Atemschutzgerät zur Brandbekämpfung in die betroffene Wohnung vor und retteten parallel mehrere Personen mit Fluchthauben nach draußen. Auch eine bettlägerige Bewohnerin musste durch die Feuerwehr ins freien gebracht werden. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle und konnte durch das schnelle Eingreifen eine weitere Brandausdehnung verhindern. Das Gebäude wurde mit speziellen Ventilatoren belüftet und in Zusammenarbeit mit der Polizei durchsucht.
Parallel dazu fand auch ein Großeinsatz des Rettungsdienstes statt. Auf Grund der Lage war dieser mit mehreren Rettungswagen und Notärzten der DRK-Rettungswachen Homburg, St. Ingbert und Blieskastel sowie dem leitenden Notarzt und dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienst vor Ort.
Nach etwa einer Stunde konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück kehren. Zwei Personen wurden mit einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in die Uniklinik Homburg gebracht. Die Wohnung in der das Feuer ausbrach, ist derzeit unbewohnt. Der Bewohner wird nach dem Krankenhausaufenthalt bei Verwandten oder Bekannten unter kommen. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe sind derzeit noch unbekannt. Brandermittler werden heute Mittag die Ermittlungen aufnehmen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Homburg mit alle 5 Löschbezirke mit etwa 15 Fahrzeugen, die Werkfeuerwehr Bosch, 10 Polizeibeamte der Pi Homburg, mehrere Rettungswagen und Notärzte der DRK-Rettungswachen Homburg, St. Ingbert und Blieskastel sowie der leitende Notarzt und dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienst.
red.zbs.blp./m.schmeltzer.
fotos.m.s.kfv.pr.