Verwaltungsspitze setzt sich für Arbeitsplätze ein
Von Stadt Homburg
Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und die Beigeordnete Christine Becker haben am Montag, 19. September 2016, die Unternehmensleitung der Robert Bosch GmbH in Stuttgart besucht, um sich für die Arbeitsplätze in Homburg und der Region einzusetzen.
So wie Oberbürgermeister Schneidewind bei der Kundgebung der IG Metall auf dem Gelände von Bosch in Homburg am 31. August 2016 unter dem Motto „Bosch bleibt“ zugesagt hatte, hat er gemeinsam mit seiner Vertreterin Christine Becker das Gespräch in Stuttgart gesucht. Ausgetauscht haben sich der OB und die Beigeordnete mit Dr. Uwe Gackstatter, dem ?Vorsitzenden des Bereichsvorstands Diesel Systems bei der Robert Bosch GmbH sowie der kaufmännischen Leitung des Werkes Homburg, Karin Gilges.
Gegenüber Dr. Gackstatter sprach sich der OB für eine Standortsicherung in Homburg und im Saarland aus und wies auf die außergewöhnlich große Bedeutung der Arbeitsplätze für tausende Familien und auch die zahlreichen Zulieferbetriebe hin.
Zwar sehe er auch die schwierige Situation im Bereich der Dieseltechnologie, doch solange der Strom für Elektrofahrzeuge nicht komplett aus erneuerbaren Energien stamme, könne diese Technologie aus umweltpolitischer Sicht auch nicht nur positiv gesehen werden, erklärte OB Schneidewind.
Christine Becker und der OB forderten Dr. Gackstatter und die Bosch-Leitung auf, gemeinsam mit den Betriebsräten und den Verantwortlichen vor Ort die Verlagerung zukunftsträchtiger Technologien nach Homburg zu prüfen und nicht nur auf Dieselinjektoren zu setzen. Gleichzeitig sagte er die Unterstützung der Stadt bei der weiteren Entwicklung des Unternehmens in Homburg zu.