Einsatzkräfte im Dauereinsatz. 
Saarbrücken. Das Orkantief Sabine ist über das Saarland hinweg gefegt und hat einige Spuren und Schäden hinterlassen. Bereits gestern Abend ab 18 Uhr frischten die Winde immer mehr auf und sorgten für erste umgestürzte Bäume im Saarland. An mehr als 11 Häusern entstanden Sturmschäden, die jedoch glimpflich endeten. Allein weit über mal 350 Rückte die Polizei und weit über 400-mal die Feuerwehr im Saarland zu sturmbedingten Einsätzen bis zum frühen Abend aus. Größtenteils waren umgestürzte Bäume der Grund für Einsätze und streckenweise Sperrungen, die bis gestern Morgen früh andauern. Der Sturm forderte im Saarland vier Verletzte Opfer. In Güdingen wurde ein Mann durch ein herumfliegendes Verkehrsschild verletzt. Auf dem Saarbrücker Winterberg wurden am Klinikum zwei Frauen durch einen Baum erfasst und schwer verletzt, eine davon sogar lebensgefährlich. Auf der Bundesstraße bei Perl-Nennig wurde eine Person beim Aufheben von Gegenstände angefahren und ebenfalls verletzt. In Kirkel musste eine Regionalbahn evakuiert werden, weil die Oberleitung beschädigt wurde. In der zweiten Nachthälfte zum Montag erreichte der Orkan im Saarland bis zum frühen Morgen seinen Höhepunkt. Es wurden in Berus gegen 3 Uhr in der Nacht Spitzenwerte von 117 km/h gemessen. Am frühen Morgen stellte dann die Deutsche Bahn auch im Saarland für eine Zeit den kompletten Bahnverkehr ein. Reisende saßen unter anderem am Saarbrücker Hauptbahnhof fest, wo auf dem Weg zur Arbeit waren. Am späten Vormittag konnte dann der Bahnverkehr mit Einschränkungen wieder aufgenommen werden. Das Bildungsministerium überließ den Eltern, ob sie ihr Kind am Morgen in die Schule gehen lassen. Zahlreiche Schulen ließen im Saarland den Unterricht ausfallen, stellten jedoch eine Notbetreuung her.
Nachdem nun Tief Sabine das Saarland und Deutschland verlassen hat, folgt in der Nacht ein neues Sturmtief, wo aus Frankreich kam. Auch hier musste mit Windgeschwindigkeiten bis zu 105 km/h gerechnet werden.
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