Das Abenteuer im Para-Boccia in Peking ist nun vorbei.
Von Edmund Minas / BRS Saarland
Mit vielen Eindrücken sind wir am Samstag in Frankfurt gelandet.
In den ersten zwei Tagen konnte sich Boris Nicolai auf dem Spielfeld in Peking einspielen. Nachdem die Gruppeneinteilung bekannt wurde, war auch klar, dass er eine sehr starke Gruppe erwischt hatte.
Seine Gegner waren aus Korea Seo Hyeon-Seok, aus China Zheng Yuansen und aus Bermuda Wilson Steve. Alle Spieler standen natürlich in der Weltrangliste weit vor ihm und hatten somit viel Erfahrung sammeln können bei internationalen Begegnungen. Boris konnte gegen den Koreaner erst im Tiebreak besiegt werden, gegen den Chinesen war er chancenlos. Im letzten Spiel gegen den Spieler aus Bermuda gab es eine unglückliche Niederlage, sodass Boris ohne Sieg in Peking blieb. Trotzdem konnte eine positive Bilanz gezogen werden, denn gegen zwei Mitstreiter in der Gruppe bestand durchaus die Möglichkeit, einen Sieg einzufahren.
Dies zeigte uns, dass es möglich ist, gegen Gegner der Weltspitze mitzuhalten. Auch sind die Erkenntnisse die gesammelt wurden sehr hilfreich für die Zukunft. So werden wir diese mit in das Training einfließen lassen, um Boris ständig zu verbessern. Die ganze Atmosphäre einer Weltmeisterschaft mitzuerleben und dabei sein zu dürfen unter den Weltbesten BC4 Spieler zeigte uns schon im Vorfeld, dass Boris in dieser Liga mitspielen kann. Was uns fehlt sind die nötigen Finanzen um an solchen Turnieren teilzunehmen, denn alle Kosten müssen selbst getragen werden.
Die nächste Aufgabe steht schon bevor, ein Weltcup-Turnier in Montreal vom 24.04-2.05.2016. Wir werden uns auf diesen Weltcup genauso gut vorbereiten wie auf diese Weltmeisterschaft in Peking.
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der BRS Saarland.