Aufgefundenes Schmuckstück liefert fehlenden Beweis
Von LPP Saarland
Saarbrücken. Ein in einer Kanalschachtanlage in der Nähe des Saarbrücker Hauptbahnhofs gefundenes Goldarmband bestätigt den Verdacht der Ermittler der Moko Wiese, dass ein bereits in der Schweiz in Haft sitzender 26-jähriger rumänischer Staatsangehöriger im Dezember 2012 den Rentner in seinem Haus erstickt hat.
Anfangs gingen die Fahnder von zwei Tatverdächtigen aus. Umfangreiche, über 19 Monate andauernde Ermittlungen führten zu deren Identifizierung. Ein Richter des Amtsgerichts Saarbrücken hatte daraufhin im Mai dieses Jahres Haftbefehle gegen die Männer im Alter von 26 und 35 Jahren wegen Verdachts des Mordes erlassen. Der 26-jährige verbüßte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Haftstrafe wegen Raubes in der Schweiz.
Der seither in Untersuchungshaft sitzende 35-Jährige machte im Rahmen seiner Vernehmung umfangreiche Aussagen zu den Vorkommnissen am Tattag im Dezember 2012, die sich mit Zeugenaussagen decken. Seine Aussagen führten auch zum Auffinden des aus dem Besitz des Getöteten stammenden Schmuckstücks. Der vormals gegen ihn bestehende Tatverdacht bestätigte sich nicht.
Nach Überzeugung der Beamten der Moko Wiese hat der in der Schweiz einsitzende Rumäne die Tat alleine verübt. Wie die Ermittler weiter herausfanden, handelt es sich bei dem Mann um einen reisenden Straftäter, dem weitere schwere Straftaten, unter anderem in Rumänien, der Schweiz und Deutschland zur Last gelegt werden.
red.,lpp.sal.