Rauchentwicklung aus Lokomotive löst Feuerwehreinsatz aus

35 Fahrgäste müssten in Regionalexpress umsteigen Kabelbrand in Lock

Von Marco Schmeltzer/ KFV Presse

Homburg. Mit dem Stichwort „Brand Bahn/Lokomotive“ alarmierte die Leitstelle Saar heute Abend gegen 18:15 Uhr die Löschbezirke Homburg-Mitte, Jägersburg und Kirrberg.

Ein Lokführer hatte bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof eine schwarze Rauchwolke im Maschinenraum festgestellt und daraufhin auf Gleis 5 angehalten. Parallel zur Gleissperrung über seine Leitstelle verständigte er die Feuerwehr. Diese fuhr mit 6 Fahrzeugen den Bahnhofsvorplatz an. Die etwa 35 Reisenden hatten den IC „Frankfurt-Saarbrücken“ bereits verlassen, um ihre Reise mit einem folgenden Regionalexpress fortzusetzen. Bei der Lageerkundung erwies sich als vorteilhaft, dass der Feuerwehr-Zugführer bei diesem Einsatz hauptberuflich selbst Lokführer ist und auf dieser Lokomotive der Baureihe 181 bereits eingesetzt war.

Die Lokomotive wurde stromlos geschaltet und der Maschinenraum mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dabei konnte zwar eine Geruchsbelästigung, aber keine Rauchentwicklung festgestellt werden. Daraufhin war der Einsatz für die Feuerwehr nach einer knappen Stunde beendet. Ursache war ein vermulicher Kabelbrand. Vor Ort waren auch ein Kreisbrandmeister, der Notfallmanager der Bahn, die Bundespolizei, zwei RTW des DRK, ein Notarzt und die SEG-Betreuung des Malteser Hilfsdienstes.

fotos.zbs.blp.

Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Pressemitteilung des KFV Saar-Pflaz.