Mülleimer hat aus unbekannten Gründen Feuer gefangen
Wiebelskirchen. Mit dem Schrecken davon kamen die Bewohner eines Hauses in der Wiebelskircher Kuchenbergstraße in dem in der Nacht zum Samstag, 19. Januar ein Feuer ausgebrochen war. Durch Rauchwarnmelder geweckt entdeckten sie den gerade entstehenden Brand und konnten sich nicht nur rechtzeitig in Sicherheit bringen, sondern auch eine Ausbreitung des Feuers durch ihr geistesgegenwärtiges Handeln verhindern.
Ein vor einer holzvertäfelten Wand stehender Mülleimer hatte rund um Mitternacht im Erdgeschoss des Hauses in der Kuchenbergstraße aus unbekannten Gründen Feuer gefangen. Den durch die Rauchwarnmelder alarmierten Bewohnern gelang es beim Verlassen des Hauses noch den brennenden Mülleimer von der Wand wegzuziehen. Die Holzvertäfelung an der Wand hatte zwar schon Schaden durch das Feuer genommen, zum Übergreifen des Brandes war es aber noch nicht gekommen.
In Sicherheit vor dem Haus warteten die Hausbewohner auf das Eintreffen der um 00:02 Uhr alarmierten Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen. Als kurz darauf das erste Löschfahrzeug der Wehr vor dem Haus in der Kuchenbergstraße eintraf, war das Feuer in dem Mülleimer bereits von alleine erloschen, weil ihm der brennbare Stoff ausgegangen war. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten Feuerwehrleute den vom Brand betroffenen Raum, um beispielsweise mit bloßem Auge nicht zu sehende Glutnester in der Holzvertäfelung vor der Wand ausschließen zu können. Nach dem Abschluss der Nachkontrolle ohne das etwaige Glutnester gefunden werden konnten, konnte die Feuerwehr gegen 00:40 Uhr ihren Einsatz wieder beenden. Die beiden Hausbewohner wurden sicherheitshalber vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
„Dieser Einsatz zeigt wie wichtig Rauchmelder in Wohnhäusern sind, um Menschen frühzeitig vor der zerstörerischen und tödlichen Gefahr eines Feuers zu warnen, ihre Gesundheit zu schützen und ihr Leben zu retten“, betont Feuerwehrsprecher Christopher Benkert. „Gerade Brände wie dieser, die mitten in der Nacht ausbrechen, wenn die Menschen fest schlafen, sind besonders gefährlich. Durch das Feuer wird man nicht wach, stattdessen erstickt einen der gefährliche Brandrauch im Schlaf“, erklärt Benkert. Der laute und schrille Warnton eines Rauchwarnmelders jedoch weckt Menschen selbst im tiefsten Schlaf, alarmiert sie und ihr Umfeld frühzeitig vor der drohenden Feuergefahr und erlaubt es ihnen sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren.
Die Löschbezirke Wiebelskirchen, Hangard und Neunkirchen-Innenstadt waren mit rund 40 Feuerwehrangehörigen und sieben Einsatzfahrzeugen in der Kuchenbergstraße vor Ort.
text.Christopher Benkert feuerwehr neunkirchen
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red.zbs