Rentnerehepaar wehrt sich erfolgreich gegen mehrfachen Betrugsversuch

Weitere betrugsversuche nicht ausgeschlossen Rentnerehepaar wehrt sich erfolgreich gegen mehrfachen Betrugsversuch

Marpingen. Mit besonderer Hartnäckigkeit hat eine bislang unbekannte Tätergruppe vergeblich versucht ein Rentnerehepaar (78 und 83 Jahre alt) um mehrere 100 Euro zu prellen. Die beiden Geschädigten wurden hierzu von den Tätern mehrfach kontaktiert und mit den unterschiedlichsten Forderungen konfrontiert. Angefangen hatten die Versuche mit der Zusendung eines Briefes irgendeines Finanzmanagements. Der Absender sollte wichtig zu bedeutend klingen, schließlich wurden ja auch über 200 € für die Teilnahme an einem Gewinnspiel gefordert. Natürlich haben die beiden nicht bezahlt, weil sie an keinem Gewinnspiel teilgenommen hatten, zumal das Geld auf ein Konto in Polen gezahlt werden sollte. Nachdem sie in der Absicht, die Angelegenheit zu klären, mehrfach die zu dem Absender genannte Telefonnummer angewählt haben, jedoch niemanden erreichen konnten, begann die Täterseite das Ehepaar mit mehreren Anrufen pro Tag telefonisch zu bearbeiten. Anrufer waren hierbei verschiedene Personen, teilweise aber auch die gleiche Person, die sich mit unterschiedlichen Namen meldete. Das Paar wurde weiter zur Zahlung aufgefordert. Angedroht wurde zudem, ohne Abonnementkündigung monatlich Geld vom Konto abzubuchen. Als die beiden auch hierauf nicht eingingen, erhielten sie als bislang letzten Versuch einen Nachnahmebrief. Fast 150 € wurden dafür verlangt, dass Daten aus dem angeblichen Abo gelöscht werden.

Anmerkung der Polizei. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem geschilderten Sachverhalt nicht nur um einen Einzelfall handelt und geht von einem großen Dunkelfeld aus. Bei Postsendungen unbekannter Absender oder Anrufen unbekannter Personen oder Organisationen ist ein gesundes Misstrauen immer angebracht, zumal dann, wenn finanzielle Forderungen, insbesondere bei Überweisungen auf Auslandskonten, damit verbunden sind. Weitere Informationen sind unter www.polizei-beratung.de zu finden.

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red.zbs