Soziale Einrichtungen und Träger, Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Gewerkschaften, Sozialverbände, Bündnisse und Behörden sind aufgerufen 
Steigende Kinderarmut, fehlender sozialer Wohnungsbau, eine steigende Armutsquote im Saarland zeigen, dass das Thema Beseitigung der Armut auch im Saarland weiterhin eine wichtige Rolle spielt. So zeigt die Arbeitskammer des Saarlandes in einer Mitteilung im Juni 2024 auf, dass die Armutsquote im Saarland auf 19 Prozent angestiegen ist.
„Trotz vieler Bemühungen gelingt es der Gesellschaft nicht, die Armut wesentlich zu verringern. Aufgrund der gesellschaftlichen Situation steigt nachweislich die Armutsquote im Saarland. Der „Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut“ bietet das Forum, dass Thema Armut u.a. in die Mitte der Gesellschaft zu tragen um dort für das Thema und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Menschen zu sensibilisieren“, so Michael Leinenbach.
Bereits im Jahr 2023 hatte die „Saarländische Armutskonferenz“ (SAK) zu Aktionstagen zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut aufgerufen und durchgeführt.
Auch in 2024 sollen Aktionstage gemeinsam mit Partnern durchgeführt werden. Die SAK ruft daher u.a. Soziale Einrichtungen und Träger, Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Gewerkschaften, Sozialverbände, Bündnisse und Behörden auf, sich an den „Aktionstagen zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut 2024“ aktiv zu beteiligen.
Die Zentralveranstaltung wird am 17.10.2024 durchgeführt. Akteure die sich an den Aktionstagen beteiligen oder bereits konkrete Angebote melden möchten, senden bitte eine Mail an info(@)sak-ev.de oder postalisch an Saarländische Armutskonferenz e.V. – Johannes-Foyer – Ursulinenstraße 67, 66111 Saarbrücken.
Hintergrund:
Der Aktionstag geht auf den 17. Oktober 1987 zurück, als sich mehr als 100.000 Menschen in Paris öffentlich mit den Betroffenen von Armut solidarisierten. Am 22. Dezember 1992 wurde der 17. Oktober von der UN-Generalversammlung zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut erklärt.
Quelle. Saarländische Armutskonferenz e.V.