Geplante Verschärfungen der Leistungsminderungen im Bürgergeld
Die gesellschaftliche Teilhabe für Menschen im Bürgergeld-Bezug ist sehr stark eingeschränkt. Im Rahmen der geführten Debatte zur Verschärfung der Sanktionen im Bürgergeld-Bezug wird der Eindruck erweckt, dass Menschen durch eine angemessene Absicherung im Rahmen des soziokulturellen Existenzminimums tendenziell davon abgehalten würden zu arbeiten. Dies ist falsch. Die Menschen wollen arbeiten!
Populistischen Debatten, die arme Menschen diskreditieren, bringen keiner demokratischen Partei bei irgendeiner Wahl auch nur 0,1 Prozentpunkte mehr Stimmen ein.
Die Saarländische Armutskonferenz (SAK) e.V. erwartet, dass die Saarländische Landesregierung sich diesem Thema im Bundesrat annimmt und die Saarländischen Bundestagsabgeordneten ihren Einfluss im Bundestag geltend machen.
Die AG Bürgergeld der Saarländischen Armutskonferenz hat einen Kommentar erstellt, in dem die fehlerhaften Annahmen, die der geplanten Verschärfungen der Leistungsminderungen zu Grunde liegen, widerlegt werden.
Kommentar der AG Bürgergeld zu Verschärfung der Leistungsminderungen im SGB II (Link)
Quelle. sak-ev