Nur mit Mühe hat der FC Homburg die nächste Runde im Saarlandpokal erreicht. 
Beim Saarlandligisten SV Auersmacher gewann der FCH durch einen „Lucky Punch“ von Telch in der sechsten Minute der Nachspielzeit mit 2:1 (0:1).
Homburgs Trainer Jürgen Luginger brachte gegenüber dem letzten Meisterschaftsspiel insgesamt sechs neue Spieler. Die Stammspieler Eichmann, Sökler, Schmitt und Gallego waren erst gar nicht im Kader, Lienhard und Telch nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Der FCH tat sich über die gesamte Spielzeit sehr schwer und kam nur selten zu klaren Torchancen. Der Gastgeber agierte aus einer massiven und gut organisierten Abwehr heraus. Zudem gelangen ihnen nach vorne immer wieder Nadelstiche. Nachdem Homburg durch Gaiser, Raptis und Hahn seine wenigen Torgelegenheiten nicht nutzen konnte, brachte Heid den Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff etwas überraschend in Führung, nachdem die Homburger Hintermannschaft den Ball nicht klären konnte.
Nach dem Seitenwechsel ergab sich zunächst ein unverändertes Bild. Homburg zwar mit viel Ballbesitz aber nach vorne meist harmlos. Nach 58 Minuten wäre der SVA fast mit 2:0 in Führung gegangen, doch ein Schuss von Heid aus spitzem Winkel ging knapp am Tor vorbei. Als Luginger nach rund einer Stunde Telch und Lienhard für Lickert und Raptis neu ins Spiel brachte wurde das Homburger Spiel endlich druckvoller. Es dauerte aber bis zur 70. Minute ehe Hahn den 1:1 Ausgleich markieren konnte. Zwei Minuten später traf Neofytos per Kopf nur die Latte des Auersmacher Tores. In den letzten Minuten versuchte sich der Gastgeber in die Verlängerung zu retten, dezimierte sich aber in der 88. Minute nach einem groben Foulspiel von Sibgh an Lienhard selbst, der völlig zu Recht die rote Karte sah. In den hektischen Schlußminuten mit vielen Unterbrechungen wollte der FCH noch in der regulären Spielzeit den Sieg. Bedingt durch die langen „Verletzungsunterbrechungen“ und ausgiebigen Beschwerden beim Schiedsrichter durch die Spieler aus Auersmacher gab es sieben Minuten Nachspielzeit. Telch war es schließlich, der in der 96. Minute doch noch das 2:1 erzielen konnte und damit dem FC Homburg den Einzug in die nächste Runde bescherte.
Im Pokal zählt am Ende
Weiterkommen, das ist dem FCH trotz einer sehr mäßigen Leistung gelungen. Mund abputzen und weiter geht’s, die nächste Aufgabe steht bereits am Freitag vor der Tür. Dann geht es für Homburg in der Liga zum SV Gonsenheim.
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