Berg: „Zwingend neue Strukturen schaffen“ 
Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Petra Berg erklärt zur derzeitigen Situation bei Schröder Fleischwaren: „Ein großes und wichtiges Traditionsunternehmen im Saarland steckt in der Krise. Für die Beschäftigten ist die Nachricht vom geplanten Stellenabbau dramatisch. Unterstützung erhalten sie derzeit aus der Politik sowie durch die vorbildliche Arbeit der Gewerkschaften. Dafür sind NGG und Betriebsrat in der Transfergesellschaft vertreten. Die kommende Zeit wird schmerzhaft sein, aber wenn das Unternehmen weiter auf dem Markt bestehen will und um die weiteren 300 Arbeitsplätze zu sichern, müssen zwingend neue Strukturen geschaffen werden. Wir stehen dabei an der Seite der Beschäftigten und der Gewerkschaften und unterstützen, wo wir können.“ Berg empfiehlt dem Unternehmen, sich in enger Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium neu aufzustellen. „Dies hat in der Vergangenheit schon vielfach zu guten Ergebnissen für Beschäftigte und Unternehmen geführt.“
Für Berg muss auch das Unternehmen selbst einen neuen Weg einschlagen, um sich zukunftsfest zu machen: „Wir müssen das Unternehmen wieder auf festen Boden bringen. Dafür sind Investitionen bspw. in Produktion und Vertrieb unabdingbar. Das wiederum steigert die Attraktivität als Arbeitgeber in der Region. Nur so kann das Unternehmen auch in Zukunft mit Nachwuchs rechnen. Als einziger tarifgebundener Fleischbetrieb im Saarland hat Schröder Fleischwaren ein Alleinstellungsmerkmal und dafür müssen wir kämpfen.“
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red.zbs