Schutzhütte am Wombacher Weiher abgebrannt

Brandursache ermittelt die Polizei Schutzhütte am Wombacher Weiher abgebrannt

In der Nacht von Sonntag auf Montag, 12.11.2018, alarmierte die Integrierte Leitstelle die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte zu einer Branderkundung in das Naherholungsgebiet Wombacher Weiher in St. Ingbert. Ein Autofahrerin befuhr zuvor die Landstraße zwischen Rohrbach und St. Ingbert und sah Feuerschein im dortigen Gebiet, woraufhin sie einen Notruf absetzte. Der Wehrführer der Stadt St. Ingbert war als erstes vor Ort und stellte fest, dass die Schutzhütte des Angelsportvereins (Größe der Hütte ca. 10 x 7 m) in Vollbrand steht. Daraufhin wurde umgehend eine Alarmierung für alle Kräfte des Löschbezirks veranlasst.
Die Feuerwehr rückte mit dem Löschfahrzeug, dem Hilfeleistungslöschfahrzeug, dem Rüstwagen sowie Kommandowagen an die Einsatzstelle aus.
Zeitgleich wurden zwei Strahlrohre, teilweise unter Atemschutz, vorgenommen um eine Brandausbreitung auf den angrenzenden Wald zu verhindern und die Hütte, abzulöschen. Innerhalb kurzer Zeit war die Hütte abgelöscht. Eine Zerstörung des ummauerten Küchen-und Toilettenbereichs konnte die Feuerwehr verhindern. Die Holzkonstruktion wurde komplett zerstört.
Bei den Nachlöscharbeiten mussten die Türen zu den Toiletten und dem Küchenraum gewaltsam mittels hydraulischem Zylinder geöffnet werden. Aufgrund der Hitze waren diese so sehr verbogen, dass eine normale Öffnung nicht möglich war. Da das Dach auch über diesem Bereich zerstört war, wurde die Drehleiter eingesetzt, um evt. Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Weiterhin musste die Stromzufuhr zum Gebäude durch die Stadtwerke unterbrochen werden.
Gegen halb sechs heute Morgen konnten die 27 Einsatzkräfte aus St. Ingbert den Einsatz beenden.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr St. Ingbert-Mitte mit 27 Kräften und 8 Fahrzeugen, die Polizei und der Kriminaldauerdienst sowie die Stadtwerke.

text.feuerwehr st.ingbert
foto.Florian Jung
red.zbs