Aktuellen Sicherheitstipp der Feuerwehr St. Ingbert
Die kühlere Jahreszeit beginnt und die Feuerstätten in den Häusern und Wohnungen werden dauerhaft in Betrieb genommen. Damit diese kontrollierte Wärme jedoch dort bleibt, wo sie sein soll und nicht zu einem Schadenfeuer wird, gibt die Feuerwehr St. Ingbert ein paar Empfehlungen:
Allgemeine Hinweise:
Lassen Sie Kamine regelmäßig von ihrem Schornsteinfegermeister reinigen und prüfen, denn durch unvollständige Verbrennung kann es zur Bildung von Kohlenmonoxid kommen, das zu lebensgefährlichen Vergiftungen führen kann!
Neu errichtete Feuerstätten immer vom Schornsteinfegermeister abnehmen lassen
Es sollten nur elektrische Heizgeräte mit CE-, VDE- (GS) bzw. TÜV-geprüfte Elektrogeräte eingesetzt werden!
Keine Textilien zum Trocknen auf Heizgeräte legen, diese können sich dabei überhitzen und in Brand geraten!
Heizstrahler nur mit dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu brennbaren Stoffen betreiben!
Elektrowärmgeräte sollten auf einer feuerhemmenden Unterlage betrieben werden!
Feuerstätten für feste und flüssige Brennstoffe:
Der Schornstein muss aus geeigneten Baustoffen bestehen und den richtigen Querschnitt haben!
Holz möglichst zwei Jahre lagern und für gute Durchlüftung sorgen, damit es gut trocken ist!
Für ausreichende Luftzufuhr im Brandraum sorgen, daher auch nie Lüftungsschlitze in Türen verstopfen, damit kein Sauerstoffmangel im Brennraum entsteht!
Nur soviel Brennmaterial hinzufügen, dass ein Schwelbrand im Feuerraum vermieden wird!
Ölheizung vom Fachmann richtig einstellen lassen!
Sollte sich durch falsche Einstellung oder falsches Brennmaterial Glanzruß im Kamin gebildet haben, den Kamin vom Schornsteinfegermeister reinigen lassen!
Lassen Sie undichte Abgasrohre sofort austauschen, da durch diese giftige Gase in die Wohnung eindringen können!
Achten Sie bei offenen Kaminen auf herausfallende Funken oder abspritzende Gegenstände!
Aschenreste nur außerhalb von Räumen und in nicht brennbaren Behältnissen aufbewahren!
Florian Jung, Pressesprecher Feuerwehr St. Ingbert: „Die Feuerwehr hilft! – Vorbeugen muss jedoch jeder selbst, damit die Feuerwehr erst gar nicht alarmiert werden muss! Sich schützen können Bewohner auch sehr gut mit Rauch- und Kohlenmonoxidmeldern. Diese warnen vor der frühzeitigen Gefahr, um sich schnell in Sicherheit zu bringen. Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Heizungs- oder Kaminbrand kommen, wählen Sie die Notrufnummer der Feuerwehr 112!“
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red.zbs