Sind die Tage des Ellenfelf gezählt – Lakai statt Ellenfeld?

Kein Geld von der Stadtverwaltung, dafür Gespräche mit der Stadtsparkasse und Anspielungen zur Umsiedlung in die Lakei. Sind die Tage des Ellenfelf gezählt - Lakai statt Ellenfeld?

Von ZBS Redaktion

Am 16.06.2015 kam im Umlauf das die Signale der Stadt positiv seien. Die Stadtverwaltung Neunkirchen hätte Gelder für Borussia aus der städtischen Sportförderungsabteilung locker gemacht? Offiziell bestätigt wurde dieses Singnal jedoch nicht.

Auf Anfragen an einige Parteigenossen und den Verein Borussia Neunkirchen, die mit diesem Singnal in Verbindung gebracht werden, haben nur zwei geantwortet.Martin Bach, Vorstandsvorsitzender von Borussia Neunkirchen hat uns auf unserer Anfrage eingehen geantwortet, wogegen von den Genossen der Partei leider nur einer geantwortet hat. Im Falle von Wahlen, wären die Genossen der Parteien wohl gesprächiger gewesen.

Laut Bach wird bei der Stadt über Möglichkeiten einer Unterstützung diskutiert, entschieden ist seines Wissens nach noch nichts ….

Man wäre sich aber sicher, dass die Stadt NK ihr sportliches Aushängeschild des letzten Jahrhunderts in diesen schweren Zeiten nicht hängen läßt, zumal die Borussia in den letzten sechs Jahren -im Gegensatz zu zahlreichen anderen Neunkircher Vereinen – keine städtischen Zuschüsse für Sanierungsarbeiten am Stadion mehr in Anspruch genommen hat.

Bach weiter, gerade in den letzten acht Wochen haben zahlreiche Mitglieder und Fans sowie Sponsoren des Vereins Maler-, Schlosser-, Sanitär-, Stehstufensanierungs- und Erdarbeiten an der städtischen Anlage „Ellenfeldstadion“ in eigener Regie und auf eigene Kosten durchgeführt.

Diesen großen Einsatz von Neunkircher Bürgern und nicht zuletzt die optisch sichtbaren Veränderungen im Umfeld des städtischen Stadions habe man auf Fotos festgehalten und die Fotos der Stadt NK zur Verfügung gestellt.

Diese sind auch Beleg dafür, dass die Borussia lebt und Mitglieder sich wieder verstärkt freiwillig in ihrer Freizeit für den Verein engagieren.

Borussia wolle 2 aktive Herren-Mannschaften, 1 Damen-Mannschaft und sieben Jugendmannschaften in der neuen Saison eine möglichst schöne sportliche Heimat bieten. Weiter  wolle man junge Leute in und um Neunkirchen sowie die vielen Kinder mit Migrationshintergrund von der Straße holen und ihnen die Gelegenheit geben, Sport in der Gemeinschaft mit gleichaltrigen Kindern zu treiben.

Für Kinder aus sozial schwächeren Familien unterstützt die Stadt NK die Borussia und andere Vereine, wenn die Familien nicht in der Lage sind, den Mitgliedsbeitrag für ihre Kinder aufzuwenden und den Kindern die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.

Auch dies zeigt, dass der Stadt NK Jugendarbeit sehr wichtig ist und man das En-gagement gerade auch von Vereinen im Stadtgebiet zu schätzen weiß.

Die Antwort haben wir gestern Nachmittag erhalten, gestern Abend dann die Antwort von der Stadtverwaltung Neunkirchen OB Fried im aktuellen Bericht des SR. Ein Beitrag der viele Fragen aufwirft,

OB Fried bekennt Farbe.
Die Stadtverwaltung wird keine Gelder zur Verfügung stellen. Es gäbe jedoch Gespräche mit der Stadtsparkasse, die der Borussia einen Betrag X aks Darlehen zur Verfügung stellen könnten, das mit den Einnahmen der Photovolltananlage 8000€ im Jahr zurückgeführt werden könne. Rechtlich geshen sieht Fried da einige Schwierigkeiten, doch man warte einmal die Gespräche ab.

Ellenfeld Geschichte?
In dem Bericht taucht dann wieder der Herr Hoffmann aus der Versenkung hervor und redet von einem Neuanfang in der Lakei. Das Ellenfeld wäre leer, Unkosten müsste die Stadt als Eigentümer selbst tragen. Läuft es dann doch auf einen Abriss raus?

Widersprüche und Fragen kommen auf.
Wenn das Ellenfeld abgerissen wird, wie wird dann der Kredit ohne Photovoltaikanlage zurückbezahlt? Und wo spielt die Jugend, werden in der Lakai zwei Plätze gebaut? Ohne Umkleide kann auf dem Nebenplatz nicht gespielt werden.

Ein weiterer Widerspruch sehen Fans in der Aussage von OB Fried, das der Abriss des Ellenfeld teurer wäre als das zu veräußernde Baugebiet, der Haushalt steht und man könne kein Geld für Borussia zur Verfügung stellen, doch mit welchem Geld würde das neu Stadion gebaut.

Alles nur blauer Dunst? Für die Anhänger der Borussen gibt es nur eins,“Für immer Ellenfeld! Alles dafür geben!“.

red.zbs.mp.