Erleichterung nach dem Schlusspfiff.
Von Motz
Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Laier war vielen auf Homburger Seite deutlich anzumerken.
Mit 1:0 hat der FC Homburg sein Heimspiel gegen den KSV Hessen Kassel gewonnen und damit ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt.
Das angekündigte Feuerwerk war es zwar nicht das der FCH vor knapp über 1000 Zuschauern abbrannte, aber man hatte von der ersten Minute an das Gefühl, dass die Mannschaft jetzt anscheinend kapiert hat in was für einer schwierigen Situation man sich befindet. Homburg war mit Beginn der Partie gut im Spiel und hatte die Nordhessen lange Zeit im Griff. Kluft hatte mit einem Lattentreffer nach 21 Minuten die beste Homburger Torgelegenheit in der ersten Halbzeit. Nennenswerte Chancen gab es auf Kasseler Seite in den ersten 45 Minuten nicht, obwohl die Gäste kurz vor der Halbzeit etwas besser ins Spiel kamen.
Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Edwini-Bonsu eine gute Homburger Torchance, zögerte aber beim Abschluss aus aussichtsreicher Position zu lange (48.). Nach 57 Minuten hatte Kassel dann die erste richtige Chance als eine Freistoßflanke von Lorenzoni zum Glück für die Grün-Weißen nur am Pfosten landete. Der FCH, der in der ersten Halbzeit ordentlich Druck machte, konnte im Verlauf der zweiten Halbzeit nicht mehr so viel Offensivakzente setzen und lies Kassel besser ins Spiel kommen. Eine Schrecksekunde auf den Rängen gab es nach 74 Minuten als ein Handspiel von Eichmann mit einem Elfmeter für Kassel geahndet wurde. Jakusch im Homburger Tor parierte den fälligen Starfstoß und hielt Homburg im Spiel. Trainer Jens Kiefer brachte im Verlauf der zweiten Halbzeit mit Fischer und Schmitt zwei weitere Offensivspieler. Gegen Ende der Partie kam Homburg nochmal etwas besser ins Spiel und wurde nach 84 Minuten endlich belohnt. Einen Freistoß von Cecen köpfte der eingewechselte Fischer zum erlösenden 1:0 in die Kasseler Maschen. Während der KSV nach dem Rückstand nur noch zu einer kleineren Torchance kam, verpasste Homburg durch Hesse und Fischer die Entscheidung. Am Ende blieb es beim etwas glücklichen, aber über 90 Minuten gesehen nicht unverdienten Homburger Sieg.
Jetzt gilt es in den nächsten Spielen weiter zu punkten um sich so schnell wie möglich weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen.
Am Mittwoch steht jetzt zunächst der Saarlandpokal vor der Tür. Um 19 Uhr tritt der FCH im Viertelfinale beim Tabellenführer der Saarlandliga SC Friedrichsthal an. Am Samstag folgt dann in der Liga das nächste Auswärtsspiel beim SSV Ulm.