Bürgerinitiative hat mit Bürgern für den Erhalt gekämpft
Neunkirchen. Ein weiteres Wahrzeichen von Neunkirchen verschwindet von der Bildfläche. Dort, wo einst über Tausende Rosen blühten, werden bald Bagger rollen, um eine Kita zu bauen. Der Rosengarten gestaltete neben dem Stadtpark, die Fläche zum Spazieren und hinsetzten. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich gemeinsam mit der Neunkircher Bürgerinitiative dafür eingesetzt das der Rosengarten am alten Standort erhalten bleibt. Unterschriften wurden gesammelt und der Stadtverwaltung vorgelegt. Neben dem Stadtpark gab es als Alternative für eine Kita Standorte den Parkplatz am Marktplatz sowie eine Fälsche in der Gabelsbergstraße. Im Februar wurde vorerst der Bau einer Kita in der Falkenstraße (Rosengarten) auf Eis gelegt. Zwei Monate später wurde erneut im Stadtrat über den Bau einer Kita im Stadtrat diskutiert und abgestimmt. CDU, Grünen, FDP und die Linken waren gegen den Bau der Kita an dem Standort Falkenstraße. CDU-Vorsitzender im Stadtrat Karl Albert hatte folgenden Bericht, der auch auf der Seite der Kreisstadt zu finden ist, vorgelegt Zitat ,, Der Neunkircher Stadtpark- Entspannung und Spiel. Sehr gute Möglichkeiten zum Erholen und zum Spiel für die Kinder bieten sich insbesondere den direkten Anwohnern des Stadtparks. Hier kann man sich unter hohen Bäumen auf einer der Parkbänke niederlassen und vom Alltag ausruhen. Kinder aus der Umgebung haben besonders viel Spaß mit der extralangen Rutschbahn und anderen Spielgeräten für jedes Kindesalter. Unter einer Baumgruppe befindet sich ein Rastplatz, der Eltern auch im Sommer die Beaufsichtigung der Kinder in angenehmer Weise ermöglicht. Oberhalb des Spielplatzes befindet sich der Rosengarten, der in den Sommermonaten mit über 1000 Rosen Augen und Nase verwöhnt. Zitat Ende.
Laut der SPD ist die Überlegung den Rosengarten zu verlegen. Albert als Ironie weiter ,, Man könne ja den Rosengarten auf einen Kreisel bauen“ Laut Oberbürgermeister Jürgen Fried soll der Stadtpark 7,5 Prozent verkleinert werden.
SPD-Vorsitzender Thomas Baldauf meinte, man solle auf Bäume, Blumen und Natur verzichten und lieber eine Kita bauen. Auch weitere SPD-Abgeordnete haben sich strickt für den Bau der Kita Falkenstraße eingesetzt. Die anderen Parteien waren nicht gegen eine Kita, sondern einfach gegen diesen Standort.
Folgendes schrieb die Stadt in einer Pressemitteilung: Die neue Kindertagesstätte wird nun doch an der Falkenstraße gebaut. Nach einer Ortsbegehung der fünf Standortalternativen diskutierte der Stadtrat kontrovers. In der geheimen Abstimmung fiel ein knappes Ergebnis: mit 24 zu 22 Stimmen wurde der Bau in der Falkenstraße befürwortet. Nun geht es an die Feinplanung, damit dort bald 75 Kindergartenkinder und 22 Krippenkinder betreut werden können.
Die SPD-Neunkirchen hat sich wieder strickt gegen den Willen der Bürger und anderen Parteien für etwas eingesetzt. Viele stellen sich die Frage wieso nun der Rosengarten zum Opfer fallen muss, wenn an anderen Standorten ein Kita-Bau auch möglich gewesen wäre. In der Umgebung Falkenstraße/Parkstraße wird mit einem noch enormeren Verkehrsaufkommen und Parkprobleme gerechnet.
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