Insgesamt 2.600 Euro spendete Franz-Holger Woitowitz, Geschäftsführer der Zimmer Industrieservice GmbH aus Zweibrücken, für soziale Einrichtungen.
Von Stadt Homburg
So gingen 2.000 Euro an den Förderverein für altersübergreifende Palliativmedizin e.V., und 600 Euro an die Klinikclowns am Universitätsklinikum des Saarlandes.
Anlässlich seines 50. Geburtstages hatte der aus Einöd stammende Woitowitz auf Geschenke verzichtet und stattdessen um Geldspenden gebeten. „Mir war wichtig, dass die Spenden Kindern zugutekommen, denn es gibt nichts Schöneres als glückliche Kinderaugen“, begründete der Vater eines elfjährigen Sohnes seine Entscheidung. Auf Anregung von Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, der Vorsitzender des Fördervereins für altersübergreifende Palliativmedizin ist, fand er auch zwei Adressaten für seine Spenden. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Homburger Rathaus durften sich Prof. Dr. Sven Gottschling, Chefarzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, der Vorsitzende der Initiative Krankenpflege und ehemalige Pflegedirektor des UKS, Paul Staut, sowie die beiden Klinikclowns Pompon und Pini über den willkommenen Geldsegenfreuen. „Den schwer kranken Kindern zaubern die Clowns ein Lächeln ins Gesicht und sorgen für Momente der Ablenkung“, wies Schneidewind auf die Bedeutung der Klinikclowns am Uniklinikum hin. „Die Einrichtung des Klinikclowns, die es seit 18 Jahren gibt, darf niemals untergehen“, stellte Staut fest. Die Initiative Krankenpflege sei „wild entschlossen“, dieses Projekt, an dem sich die Elterninitiative krebskranker Kinder und herzkrankes Kind beteiligen, auszudehnen. „Wir wollen das Ganze verdoppeln und nicht nur auf die Kinderklinik beschränken, sondern auch auf andere Klinikstationen zu übertragen“, kündigte Staut an. „Die Klinikclowns bringen ein Stück Menschlichkeit in den Klinikalltag“. Dies bestätigte Professor Sven Gottschling als Leitender Arzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, der „gerne“ die Clowns auf der Kinderstation hätte. Die 2000 Euro könne er gut gebrauchen, so Gottschling.
Nach sieben Jahren Vorlauf werde es am Uniklinikum Homburg „endlich“ eine altersübergreifende Palliativstation mit zunächst zehn und später 15 Betten geben, die zur „europaweit ersten altersübergreifenden Palliativstation“ werden soll, kündigte Gottschling an.
Foto: Bernhard Reichhart/Stadt Homburg
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Pressemitteilung der Polizei Homburg.