Entsorgung von Reizgaskartuschen löst Gefahrstoffeinsatz aus.
Von Berufsfeuerwehr Saarbrücken
Am späten Freitagvormittag rückte die Feuerwehr zu einem Gefahrstoffeinsatz zur Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft in die Saarbrücker Zähringer Straße aus.
Bei der Entsorgung von Reizgaskartuschen durch die Behörde wurde eine der Kartuschen ausgelöst und Reizgas versprüht. Fünf Personen kamen mit dem Reizgas in Kontakt und verspürten leichtes Brennen in den Augen und im Hals. Vorsorglich wurden alle Verletzten in Saarbrücker Kliniken verbracht.
Der betroffene Bereich wurde geräumt, der übrige Dienstbetrieb konnte jedoch weiterlaufen. Die Rettungswege wurden geschlossen gehalten und mit speziellen Belüftungsgeräten unter Überdruck gesetzt, so dass kein Gas eindringen konnte. Mit der in der Asservatenkammer installierten Absaugeinrichtung wurde das Reizgas in der Luft in kürzester Zeit abgesaugt.
Die Feuerwehr war mit fünf Einsatzfahrzeugen sowie einem Rettungswagen und dreizehn Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit vier Einsatzfahrzeugen und acht Einsatzkräften und die Polizei mit einem Kommando vor Ort.
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Saarbrücken.