OB Conradt: „Masken ebnen Weg für Paradigmenwechsel im Kampf gegen Corona“
Die Landeshauptstadt Saarbrücken startet eine Informations-Kampagne zur „Maskenpflicht“. Plakate und Flyer sollen Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisieren und über die wesentlichen Infos und den korrekten Umgang informieren. Zudem hat die Landeshauptstadt online die wichtigsten Informationen zusammengestellt: www.saarbruecken.de/maskenpflicht.
In einem auffälligen Gelb gestaltete Plakate im Stadtgebiet weisen ab kommender Woche darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger in Bus und Bahn sowie beim Einkaufen verpflichtend einen Mundschutz tragen müssen. Auf den Plakaten zeigen Abbildungen, dass es möglich ist, neben industriell oder in Handarbeit gefertigten Masken auch Schals und Halstücher zu verwenden. Gleichzeitig erinnern die Plakate daran, dass es trotz Maskenpflicht weiterhin zur Eindämmung des Corona-Virus entscheidend ist, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Der Mundschutz ist nur ein Baustein und schützt allein nicht vor einer Infektion. Richtig angewendet, kann er das Ansteckungsrisiko aber reduzieren.
Zur Kampagne zählen daher auch Flyer, die anschaulich bebildert den korrekten Einsatz eines Mundschutzes erklären und Antworten auf die wichtigsten Fragen geben – zum Beispiel, welche Masken man verwenden sollte oder wie ein Mundschutz aus Stoff nach dem Tragen für den nächsten Einsatz aufbereitet werden kann. Ab Freitag, 24. April, wird die Landeshauptstadt in der Stadt die Kampagne mit Info-Aktionen begleiten, bei denen die Flyer sowie Masken ausgegeben werden und deren korrekter Einsatz erklärt wird.
Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Mit unserer Kampagne wollen wir die Menschen informieren und ihnen die Scheu vor dem Einsatz eines Mundschutzes nehmen. Wir wollen zum Beispiel aufzeigen, dass niemand eine fertige Maske benötigt, um einkaufen gehen zu dürfen. Ein Halstuch oder ein Schal, der Mund und Nase verdeckt, reicht aus. Es gibt noch viele weitere Fragen der Bürger, etwa zur richtigen Handhabung. Wir möchten aufklären und dafür Sorge tragen, dass jeder die Infos bekommt, die er braucht. Je schneller wir alle uns daran gewöhnen, einen Mundschutz im Geschäft oder Bus zu tragen, desto leichter wird es uns fallen, sie als Teil unseres Alltags zu akzeptieren.“
Für Conradt sind Masken auch die Basis für einen Paradigmenwechsel in der Bekämpfung der Corona-Pandemie: „Mit Masken können potentiell unkontrollierte Situationen gesundheitlich abgesichert werden. Der ‚triftige Grund“ als Voraussetzung für den Aufenthalt in der Öffentlichkeit sollte damit schnellstmöglich entfallen und damit ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden.“
Weitere Informationen rund um das Thema Corona gibt es unter www.saarbruecken.de/corona
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