Die Herausgabe einer zweiten Auflage ist in der Planung 
Von Ralf Hoffmann / Stadt Ottweiler
Der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer hat Besuch von den Historikern Dieter-Robert Bettinger, Arno Neu und Gerhard Jung erhalten.
Diese überreichten ihm ein Exemplar der „Kriegs- und Soldatenchronik der Gemeinde Steinbach“, verbunden mit dem Dank für die Unterstützung im Hinblick auf die Finanzierung der Drucklegung und Herausgabe des 800 Seiten umfassenden Werkes. Die erste Ausgabe ist vergriffen.
Die Spende des Bürgermeisters bildet den Grundstock für die Herausgabe der zweiten Ausgabe, die sich in der Planung befindet. Gerhard Jung vom Heimat- und Kulturverein Steinbach: „Weitere Spender werden gesucht. Jeder Spender erhält eine steuerlich abzugsfähige Spendenbescheinigung. Spenden können auf das Konto der Sparkasse Neunkirchen gezahlt werden – IBAN DE92 5925 2046 0004 0030 63.“ Arno Neu: „Kaufinteressenten für die weitere Auflage können sich bis Mai vormerken lassen – unter Telefon 0 68 58 12 11 oder Gerhard Jung, Telefon 0 68 58 60 06 07 oder Dieter Robert Bettinger, Telefon 0 68 24 42 80.“ Der Bürgermeister bedankte sich für den Besuch und die Übergabe eines verbleibenden Exemplars der ersten Auflage.
Im Werk wird der zeitliche Bogen vom Jahre 1393 über den Deutsch-Französischen Krieg, zum Ersten und Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen gespannt. Denn auch nach dem Ende der Kampfhandlungen am 21. März 1945 im heutigen Saarland starben Soldaten – im Krieg oder in der Gefangenschaft. Andere, schon heimgekehrt, erlagen Jahre später ihren Verletzungen, die aus dem Krieg resultierten.
Es gibt im Buch zur Vervollständigung immer wieder allgemeine Hintergrundinformationen, so dass der Zusammenhang zwischen Steinbach und den Zeitabläufen ersichtlich wird. Besonders wertvoll ist die Fülle von historischen Quellen, die erschlossen wurden: Fotos, Post- und Ansichtskarten, Briefe, Tagebuchaufzeichnung und Zeitzeugenberichte und nicht zuletzt Familienkarten. So tauchen immer wieder auch bekannte Steinbacher Namen auf – darunter Vertreter der Familien Kennel, Beck, Raber, Gräß, Neu, Bleymehl und andere mehr. Das jeweilige Schicksal bekommt durch die historische Arbeit ein Gesicht
foto.ralf.hoffmann.
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Stadt Ottweiler.