Steinbock entflohen
Unbekannte haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 24. auf 25. Januar, das Steinwildgehege im Wildpark aufgeschnitten. Dies hatte zur Folge, dass der 13-jährige imposante Steinbock das Weite gesucht hat.
Um 17.30 Uhr wurde er von einem Tierpfleger, der privat mit seiner Tochter im Wildpark spazieren war, das letzte Mal gesehen. Das die Besucher gewohnte Tier wird zwar im umliegenden Stadtwald überleben können, kennt aber nicht die Gefahren des Straßenverkehrs.
Daher bittet das Wildpark-Team die Autofahrer, im Meerwiesertalweg langsam zu fahren. Waldbesucher, die den Steinbock mit seinem großen Gehörn sehen, sollten ihn nicht scheuchen, sondern Tierpfleger Christian Gauer telefonisch unter +49 162 255 8740 verständigen. Im Moment geht das Wildpark-Team davon aus, dass der Steinbock möglicherweise wieder von selbst sein Gehege aufsucht, da seine Partnerinnen dort geblieben sind. Allerdings besteht auch die Möglichkeit eines Diebstahls mit Abtransport, da das gesunde starke Tier mit dem großen Gehörn einen rund 5.000 Euro hohen Wiederbeschaffungswert hat.
Sollte jemand Beobachtungen vom Aufschneiden des Geheges oder von auffälligen Personen im Wildpark im oben angegebenen Zeitfenster gemacht haben, nimmt die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter Rufnummer +49 681 93210 Hinweise entgegen.
text/foto.Landeshauptstadt Saarbrücken
red.zbs