Etwa 100 mal mussten die Kräfte von Polizei und Feuerwehr ausrücken. 
Von ZBS Redaktion
Saarland. Das Orkantief „Niklas“ hatte gestern im Saarland für viele Einsätze von Polizei und Feuerwehr gefordert.
Insgesamt gingen etwa 100 Einsätze bei der Berufsfeuerwehr und dem Winterberg ein. Überwiegen fielen Bäume um und lose Dachziegeln und Teile von Häusern. Bereits in den frühen Morgenstunden gegen 8 Uhr hatte das Orkantief für erste Einsätze gesorgt. Unter den ersten Einsätzen war auch (wie wir berichteten) das Wahrzeichen von Elversberg die umgestürzte „Kaiserlinde“. Die Bahnstrecke zwischen Türkismühle und St. Wendel musste gesperrt werden, weil ein Baum auf die Gleise gefallen war. Dadurch kam es zu Verspätungen und Ausfällen. Gegen 09:00 Uhr kam es auf der L 149 zwischen Kostenbach und Nonnweiler zu einem Verkehrsunfall. Dort war durch den Sturm ein Baum auf die Fahrbahn gefallen und eine 75- jährige PKW Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig angehalten. Sie fuhr mit ihrem PKW gegen den Baumstamm, blieb aber dabei unverletzt. Der Baum wurde durch Mitarbeiter der Straßenmeisterei entfernt. Weitere 3 Bäume, die ebenfalls auf die Fahrbahn zu stürzen drohten, wurden ebenfalls gefällt.
Um 11:30 Uhr kam es auf derselben Strecke wieder zu einer Behinderung wegen eines umgestürzten Baumes. Um 13:30 Uhr rückten die Beamten der PI Wadern zu einem Unfall auf die A1 aus. Dort war in Fahrtrichtung Saarbrücken ein LKW mit Anhänger unterwegs der die Autobahn auf der Ausfahrt Nonnweiler-Kastel verlassen wollte. In der Ausfahrt stürzte der Hänger um und prallte auf die Leitplanken. Die Ausfahrt musste von der Polizei bis in den Nachmittag gesperrt werden um die Bergung des LKWs zu ermöglichen. Verletzt wurde bei dem Unfall keine Person. Wie der Flughafen Ensheim mit teilte, konnte eine Luxair-Maschine aus Hamburg wegen des Sturms nicht landen und musste ohne Zwischenlandung in Saarbrücken direkt nach Luxenburg fliegen. Auch in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es vereinzelt noch zu Einsätzen im Saarland. Das Orkantief tobte mit mehr als 100 km/h über dem Saarland. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auch heute kommt es im Saarland vereinzelt noch zu Stürmen.
red.zbs.blp.
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