Alsweiler. Einen nicht alltäglichen Einsatz erlebten die Feuerwehrkollegen aus den Löschbezirken Alsweiler und Berschweiler am Freitag.
Dirk Schäfer / KFV St.Wendel
Gegen 13:00 Uhr wurden diese durch die Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg zu einem Technischen Hilfeleistungseinsatz alarmiert.
Erst im Feuerwehrgerätehaus bekamen sie Detailinformationen, welchen Hintergrund die Alarmierung hatte.
Bereits am gestrigen Donnerstag war ein Pferdebesitzer aus Alsweiler mit einer Kutsche, welche von einem Ponny gezogen wurde, unterwegs im Waldgebiet zwischen Alsweiler und Tholey.
Aus bisher unbekannten Gründen erschrak sich das Tier und warf den Lenker vom Kutschbock.
Daraufhin machte es sich samt Kutsche auf und davon.
Der Besitzer kam ohne größere Verletzungen vom Sturz davon. Er hoffte, dass das Pferd selbständig den Weg zurück in den Stall findet.
Nachdem es allerdings bis heute nicht zurückgekehrt war, bat er die Feuerwehr bei der Suche um Unterstützung. Der Eigentümer befürchtete, dass sich das Pferd mit der Kutsche irgendwo im Waldgebiet verheddert hat und sich nicht mehr selbst befreien kann.
Die Feuerwehrangehörige aus den beiden Löschbezirken durchkämmten rund vier Stunden erfolglos den Bereich zwischen Alsweiler und Tholey. Auch bekamen sie Unterstützung durch einen Förster und dessen Hund und weiteren freiwilligen Helfern.
Ebenso wurde die Wärmebildkamera zum Einsatz gebracht. Nach Einbruch der Dunkelheit musste die Suche dann eingestellt werden.
Der Besitzer versucht weiterhin über die sozialen Netzwerke Informationen über den Verbleib des Ponnys zu erhalten. Der Einsatzleitwagen aus Berschweiler koordinierte die Suchaktion.
Über eine weitere Suche wird am heute Samstag entschieden.
Im Einsatz waren: Löschbezirke Alsweiler und der Einsatzleitwagen aus Berschweiler, Ortspolizeibehörde und freiwillige Helfer
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Pressemitteilung des KFV St.Wendel.