Siedlungsgesellschaft unter Beschuss 
Von ZBS Redaktion
Ein 4-jähriges Mädchen spielt mit ihren Freunden hinter dem Haus der Bülowstrasse.
Der 9-jähriger A. aus dem Nachbargebäude hatte eine lose Bodenplatte am Eingang in das Gebäude angehoben, dabei sagte er zu dem 4-jährigen Mädchen, sie solle die Platte einmal festhalten. Die Kleine greift zu und im gleichen Moment fällt die Platte und die kleinen Finger werden unter der Platte eingeklemmt.
Unsere Mitarbeiterin Frau Catherine Jbira (26) kommt dem Kind zu Hilfe, als sie das Kind schreien hört. Die Stufen und die Platten waren alle voller Blut. In Windeseile hat sie ihren Schal genommen, die Hand der Kleinen verbunden und die 110 gewählt.
Im Klinikum-Winterberg wird das Mädchen sofort Notoperiert. 2 Fingerkuppen (Mittel und Ringfinger) an der Linken Hand, waren unterhalb bis zu den Fingernägeln nicht mehr zu retten. Für die starken Schmerzen bekommt sie nun Schmerzmittel, der Verbandswechsel kann auch nur unter Narkose vorgenommen werden.
Nun erhebt die Mutter der kleinen A. Vorwürfe gegen die Saarbrücker gemeinnützige Siedlungsgesellschaft (SGS), da es in der Vergangenheit schon Beschwerden über die lose Platte gab.
Radu Gurau von der SGS sagte dazu, das die Platte erst durch den Vorfall riss und das diese bereits am nächsten Tag ausgetauscht wurde. Die Platten werden lose verlegt so das es sich um keinen Fehler handeln würde. Die Familie möchte aufgrund diesem schlimmen Vorfall jetzt aus der Siedlung ausziehen, die (SGS) wird ihr bei der Suche nach einer neuen Wohnung behilflich sein.
Das Kind befindet sich weiterhin im Klinikum-Winterberg
red.zbs.mp
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