„Rechtsschutzsaal Bildstock“ in Friedrichsthal als „Nationales Projekt des Städtebaus“ ausgewählt
Bundesminister Horst Seehofer hat die Entscheidung über 26 neue „Nationale Projekte des Städtebaus“ bekannt gegeben. Die Projekte werden mit insgesamt rund 75 Millionen Euro vom Bund gefördert. Insgesamt hatten sich 98 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland, u.a. vier saarländische, beworben.
„Ich bin sehr froh, dass erstmals seit 2017 mit dem „Rechtsschutzsaal“ im Stadtteil Bildstock der Stadt Friedrichsthal wieder ein saarländisches Projekt ausgewählt wurde und dies mit insgesamt 1,14 Mio. Euro von Seiten des Bundes bei geschätzten Gesamtkosten von 1,27 Mio. Euro gefördert wird,“ so Innenminister Bouillon. Der „Rechtsschutzsaal Bildstock“, als ältestes Gewerkschaftsgebäude Deutschlands, soll als historischer Versammlungsort zukunftsgerichtet saniert werden, um das Gebäude als Symbol der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung sowohl regional als auch überregional zu schärfen und zu stärken.
Über das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ fördert der Bund seit 2014 jährlich investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit hoher baukultureller Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie mit hohem Innovationspotenzial. Bisher sind damit Projekte des Städtebaus mit Bundesmitteln in Höhe von
521 Mio. Euro gefördert worden. So wurden bereits 2015 die Ludwigskirche mit Umfeld in Saarbrücken sowie 2017 die Sendehalle Europe 1 in Überherrn als Projekte in das Bundesprogramm aufgenommen.
Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Förderprojekte für 2020 wurde der Projektaufruf für das kommende Jahr gestartet. Kommunen in Deutschland sind bis zum 22. Oktober 2020 aufgerufen, Bewerbungen und Projektskizzen für eine Förderung in 2021 einzureichen. Weitere Informationen unter: www.nationale-staedtebauprojekte.de
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red,zbs / mp