Umgang mit Fundtieren

Döring fordert übergeordnete Handreichung mit Handlungsanweisungen Döring fordert übergeordnete Handreichung mit Handlungsanweisungen

Die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Pia Döring fordert eine bessere Information im Umgang mit Fundtieren: „Die Vorgehensweisen im Umgang mit Fundtieren, insbesondere mit verletzten Fundtieren, sind oftmals nicht bekannt. Verletzte Fundtiere, seien es Haus- oder Wildtiere, müssen vorsichtig geborgen und umgehend zum Tierarzt bzw. in eine Wildtierauffangstation gebracht werden. Dort kann der Halter ermittelt und das Tier medizinisch versorgt werden“, sagt Döring. „Oftmals kommt es aber vor, dass Finder oder Ordnungsämter verunsichert sind, wie sie mit einem verletzten Tier umgehen und wo sie Hilfe suchen sollen“, erklärt Döring und verweist auf den Bericht des Tierschutzbeauftragten Dr. Hans-Friedrich Willimzik im Umweltausschuss. Dort thematisierte er, dass sich die Ordnungsbeamten selbst eine bessere Information darüber wünschen, wen sie im Notfall kontaktieren und wie sie mit einem verletzten Fundtier umgehen sollen. „Übergeordnete Informationen, Schulungen oder eine Handreichung mit allen wichtigen Handlungsanweisungen, wie mit einem Fundtier oder verletztem Tier umzugehen ist und wo Hilfe zu suchen ist, wäre für alle Beteiligten – Ordnungsämter, Polizei und Feuerwehr, private Finder, praktische Tierärzte, Tierheime oder Tierschutzbehörde – sinnvoll und würde Klarheit schaffen. Damit diese wirkungsvoll sind, müssten sie aber saarlandweit abgestimmt und auch verbreitet werden“, sagt Döring und fordert das Innenministerium auf, hier initiativ tätig zu werden.

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red.zbs