Problem vom Jahresbeginn wiederholt sich.
Von Jürgen Kruthoff
Ein aufmerksamer Bürger hat in diesen Tagen den Baubetriebshof der Stadt Homburg und den Ordnungsdienst darauf aufmerksam gemacht, dass der unangenehme Müll, der bereits Anfang des Jahres in mehreren öffentlichen Mülleimern in Kirrberg und im Bereich der Ruine Merburg in Kirrberg vorgefunden wurde, nun wieder dort entsorgt worden ist.
Dabei handelt es sich um größere Mengen Verbandsmaterial, das teilweise blutgetränkt ist, und um Transfusionsflaschen. An den Transfusionsflaschen befinden sich teilweise noch die entsprechenden Nadeln.
Da gerade im Bereich der Merburg häufig auch Kinder spielen, die ihrerseits Müll in die Tonnen werfen könnten, möchte die Stadtverwaltung auf das Risiko aufmerksam machen, das von dem dort verbrachten Material ausgeht. Gerade angesichts der möglichen Risiken, die von blutgetränktem Müll und von Nadeln ausgehen, wir selbstverständlich auch darum gebeten, von diesem Weg der Entsorgung abzusehen.
Weiter stellt der Baubetriebshof fest, dass die öffentlichen Mülltonnen im Stadtgebiet kein Ersatz dafür sind, falls das eigene Aufkommen beim Restmüll so groß ist, dass die eigene Mülltonne diese nicht mehr aufnehmen kann. Jeder Nutzer einer Restmülltonne hat die Möglichkeit, eine größere Tonne zu ordern. Sollte es sich um ein kurzfristig erhöhtes Müllaufkommen handeln, besteht auch die Möglichkeit, gegen Gebühr Restmüllsäcke zu kaufen. Diese Restmüllsäcke können dann zum Abfuhrtag regulär neben die Mülltonne gelegt werden und werden dann ordnungsgemäß entsorgt.
Die zusätzlichen Abfallsäcke sind an der Informationszentrale im Rathaus erhältlich. Im Preis von sechs Euro pro Abfallsack sind die Kosten für Abfuhr und Entsorgung enthalten.
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Stadt Homburg.