Der Tatverdächtige konnte nach kurzer fußläufiger Verfolgung durch Kräfte Bundespolizei gestellt werden.
Merzig. Am Freitag, 15.01.2021, gegen 00:20 h, betrieben Beamte der Bundespolizei vom Revier Perl, im Bereich der Ortslage Nennig, am ehemaligen Grenzübergang in Höhe des alten Zollamtes eine Kontrollstelle.
In diesem Zeitraum näherte sich mit überhöhter Geschwindigkeit, aus Richtung Luxemburg kommend, ein schwarzer VW Golf mit luxemburgischen Kennzeichen der Kontrollstelle. Der Fahrer des VW Golf missachtete die Anhaltesignale und -zeichen der Beamten und durchfuhr mit unverminderter Geschwindigkeit die Kontrollstelle. Die Beamten wurden hierbei gefährdet und mussten dem Fahrzeug
ausweichen.
Die Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen nun die Verfolgung nach dem flüchtenden PKW auf. Das Fahrzeug wurde über mehrere Kilometer bis hin zur Autobahnauffahrt BAB 8, Anschlussstelle Perl-Borg, verfolgt. Der Flüchtende fuhr hier zunächst in Richtung Merzig auf, wendete plötzlich seinen Wagen und fuhr zurück in Richtung B 407. Im weiteren Verlauf der Verfolgungsfahrt ging der Sichtkontakt verloren.
Nach Bekanntwerden des Sachverhaltes bei der Führungs- und Lagezentrale der saarländischen Polizei, wurden umgehend Einsatzkräfte des Landespolizeipräsidiums entsandt und in die Fahndungsmaßnahmen mit eingebunden.
Im Rahmen sich anschließender Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug auf einem Verbindungsweg zwischen Borg und Wochern, am dortigen Straßenrand, festgestellt und der Tatverdächtige nach kurzer fußläufiger Verfolgung durch Kräfte Bundespolizei gestellt werden. Wie sich herausstellte, stand dieser unter dem Einfluß von Alkohol und Drogen. Die weiteren Maßnahmen wurden durch die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Merzig durchgeführt.
Die Verfolgungsfahrt fand in der Zeit zw. 00:20 Uhr bis 01:05 Uhr statt. Der Fahrzeugführer steht im Verdacht durch die Fahrt Straßenverkehrsgefährdungen begangen zu haben. Personen die Angaben zur Fahrt des schwarzen VW Golf mit luxemburgischen Kennzeichen machen können sowie Personen die durch die Fahrt gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Merzig, Tel: 06861/704-0, in Verbindung zu setzen.
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red.zbs / mp