Starkregen sorgt für Dauereinsatz von Rettungskräften
Von ZBS Redaktion
Sulzbach. Überflutete Keller und Straßen waren am Samstagnachmittag die Bilanz nach einem starken Regenfall der sich gegen kurz vor 17:00 Uhr über dem Regionalverband Saarbrücken zog.
Zu ca. 350 wetterbedingte Einsätzen musste Feuerwehr und THW in Friedrichstal, Sulzbach und Quierschied innerhalb von zweieinhalb Stunden ausrücken. Gegen 17 Uhr ging bei der Leitstelle der erste Notruf ein. Danach ging es schlag auf schlag und die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. Innerhalb kürzester Zeit standen mehrere Keller unter Wasser und Straßen wurden überflutet.
Viele Häuser und Fahrzeuge waren betroffen, da der Sulzbach über seine Ufer trat und mehrere Straßen überflutetet. Drei Männer flüchteten auf ein Dach und mussten von der Feuerwehr mit einem Schlauchboot gerettet werden. In der Sulzbachstraße ertranken in einer überfluteten Voliere etwa 30 Zuchtvögel. Zahlreiche Keller die bis zur Decke voll gelaufen waren, mussten ausgepumpt werden. Auch überflutete Straßen mussten mit Hilfe von Pumpen abgepumpt werden. Da der Bereich Sulzbach mit am stärksten betroffen war, wurden hier 3 technische Einsatzleitungen eingerichtet. Die Arbeiten dauerten bis tief in die Nacht zum Sonntag an, so die Feuerwehr auf Anfrage. Der Sachschaden blieb enorm. Insgesamt prasselten etwa 40 Liter Regen pro Quadratmeter die Stunde herunter.
Durch überörtliche Hilfe der Feuerwehren aus Kleinblittersdorf und Saarbrücken wurden die Einsatzkräfte aus Sulzbach bei der Abarbeitung der vielen Einsatzstellen unterstützt.
Aus der Landeshauptstadt Saarbrücken waren folgende Einheiten der Feuerwehr im Raum Sulzbach eingesetzt : Kräfte der Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr ;Kräfte der freiwilligen Feuerwehr aus Alt – Saarbrücken; St. Johann; St. Arnual; Gersweiler; Klarenthal und Altenkessel. In der Landeshauptstadt verblieben folgende Einheiten in Bereitschaft : Neben Kräften der Feuerwachen der Berufsfeuerwehr auch Einheiten der freiwilligen Feuerwehr aus Malstatt- Burbach, Dudweiler, Güdingen.
Bis in die tiefen Abendstunden wurden die Bereiche der Fischbach sowie Sulzbach auf ein massives Ansteigen der Pegelstände hin kontrolliert. Gegen 23:00 Uhr konnte jedoch auf Grund fallender Pegel Entwarnung gegeben werden.
Die Feuerwehr Saarbrücken war mit insgesamt 8 Löschbezirken sowie beider Feuerwachen der Berufsfeuerwehr im Einsatz.
Aber auch Neunkirchen und Wellesweiler wurde von dem Unwetter nicht verschont
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