Fällt die Keksdose dem Abriss zum Opfer?
Von ZBS Redaktion
Oder sieht Fried noch eine kleine „Rettungschance“ für einen Teil des Bauwerks?
Für Oberbürgermeister Jürgen Fried zeichnet sich kurzfristig ab, das die Keksdose in diesem Jahr womöglich abgerissen wird. Im Hinblick auf die Neugestaltung der Bliesufer würde der umstrittene Rundbau auf dem Lübbener Platz wohl störend in der Sichtachse stehen
Vielleicht könne er sich vorstellen, dass eine „transparent gestaltete unterste Etage mit sinnvoller Nutzung“ erhalten bleibt.
Anmerkungen ZBS:
Das Gebäude war in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre als NVG-Kiosk errichtet worden.
Zum Stadtfest 2007 eröffnete das „Café Calypso“ – zuvor erfolgte ein Umbau des nüchternen Rundbau auf zum lichtdurchfluteten Pavillon inklusive Wintergarten und Dachterrasse.
Calypso-Betreiber machte sein Café nach dreieinhalb Jahren wegen Divergenzen (Der vom Betreiber zunächst veranschlagte Ausbauaufwand von 350 000 Euro verdreifachte sich mit der Stadt,worauf der Unternehmer vom Gebäudebesitzer Stadt einen Ausgleich für die Mehrinvestition verlangte) am 22. Januar 2011 dicht.
Seit Januar 2011 ist die Keksdose ein lebloser Beton-Rundbau. Es steht leer.
24 Jahre ist die Keksdose, die nach dem Umbau immer noch einen sehr guten Eindruck auf das Stadtbild macht.
Nun nach 24 Jahren soll sie abgerissen werden, sie würde störend in der Sichtachse stehen, so Jürgen Fried.. Viele Bürger mit denen wir uns unterhalten haben, sind da anderer Meinung. Man hätte früher dort sehr gut Relaxen können, warum man das Gebäude nicht noch einmal für ein Kaffee nutze, könne man nicht verstehen.
Was meinen die Leser dazu.
red.zbs.mp.
foto.u.q.