Warum gibt es Hundesteuer? 
Von ZBS Redaktion kommentiert
Neue Paten für Beutelspender – Schulklasse beteiligt sich an Aktion gegen Hundekot
Über Hundekot auf den Gehwegen und den Grünflächen am Bliesufer ärgern sich auch die Kleinen unserer Gesellschaft. Deshalb hat sich die Klasse 4b der Bachschule bereit erklärt, künftig dafür zu sorgen, dass die Spender für die Hundekotbeutel immer gefüllt sind. Die zukünftige Umwelt-AG wird künftig den Beutelspender in der Norduferstraße nachfüllen.
Darüber freuen sich nicht nur die beiden Lehrerinnen Andrea Peifer und Ursula Nehren, sondern alle, die wegen des Einsatzes der wachsamen Schülerinnen und Schüler weniger Angst vor Hundehaufen haben müssen.
Längst nicht alle Hundebesitzer werden diesen Service annehmen, aber es werden immer mehr und unsere Stadt wird dadurch sauberer. Toll ist, dass sich auch Kinder mit der Problematik der Sauberkeit in öffentlichen Räumen auseinander setzen. Denn wer als Kind begriffen hat, dass Müll und Hundekot nichts auf öffentlichen Flächen zu suchen haben, wird auch als Erwachsener hierauf achten.
Die Beutelspenderaktion des Stadtteilbüros ist Teil der Kampagne gegen Hundekot in der Innenstadt, das die Maßnahme koordiniert, mit Freiwilligen neue Standorte sucht, den Bedarf ermittelt und Tüten an Paten verteilt. Unterstützt wird die Kampagne von der Firma Fressnapf Neunkirchen. Das Stadtteilmanagement sucht weitere Paten zur Betreuung und Befüllung von Hundekotbeutelspendern.
Dazu auch Neunkirchen Paten gesucht
Anmerkung ZBS: Einer unserer Leser fragte uns daher, ob wir denn wissen warum ein Hundehalter eigentlich eine Hundesteuer zahlen muss. Ja warum eigentlich, und warum für eine Katze z.B. nicht?
Was wird mit der Hundesteuer gemacht, bzw. wofür wird das Geld eigentlich eingesetzt?
Ein Halter von einem PKW muss KfZ Steuer zahlen. Der Grund ist u.a. die Instandhaltung der Straßen/ Autobahnen. Aber warum zahlt man nun die Hundesteuer.
Die Einnahmen aus der Hundesteuer fließen offensichtlich in den normalen Gemeindehaushalt. Einen zweckgebundenen Einsatz des Geldes, zum Beispiel für Grünanlagen oder Hundewiesen, verbietet das Steuerrecht.
Wofür werden dann diese Steuern erhoben. Was macht man mit diesem Geld.
Was also damit gemacht wird, haben die meisten wohl keine Ahnung. Wir vermuten einmal das diese Steuer wahrscheinlich einfach in den großen Topf der Gemeinde- und Stadtkassen fließt und das von diesen Einnahmen dann wohl der allgemein anfallenden öffentliche Krimskrams (sei es Straßenbeleuchtung, Kindergärten oder was auch immer)bezahlt wird.
Aber genau wissen wir es nicht. Der Hund und der Hundehalter haben (im Gegensatz eines KfZ Halters) dadurch keinen Nutzen.
Definitiv hat die Hundesteuer aber NICHTS mit dem Entfernen des Kots zu tun! Denn dafür ist der Hundehalter selber zuständig.
Warum setzt man diese Gelder also nicht z.B. für öffentliche Hundetoiletten ein? Arbeiter die diese Anlagen pflegen könnten davon bezahlt werde.
Dann bräuchte man auch keine Paten zu suchen, die zum Auffüllen der Bellotütenhalter im Moment in Neunkirchen händeringend gesucht werde. Vielleicht gäbe es dann auch weniger mit Hundekot verunreinigte Strassen.
red.zbs.m.p