Wohnhausbrand mit einer schwerverletzten Person

Mit Raugasvergiftung ins Krankenhaus verbracht. Wohnhausbrand mit einer schwerverletzten Person

Von Polizei Sulzbach

Sulzbach/Altenwald: Am 27.12.2016 kam es gegen 20:50 Uhr zu einem Wohnhausbrand in Sulzbach/Altenwald, bei dem die alleinige Bewohnerin (39 Jahre) eine Raugasvergiftung erlitt und im Krankenhaus stationär aufgenommen werden musste.

Zuvor wurde sie durch die Feuerwehr mittels Drehleiter aus dem Dachgeschoss des Hauses gerettet.
Eine Nachbarin hatte das Feuer entdeckt und der Polizei gemeldet. Vor Eintreffen der Feuerwehr versuchten bereits Nachbarn die Frau zu retten. Sie stellten eine Leiter an das Anwesen und waren gerade im Begriff hoch zu klettern, als die ersten Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Sulzbach und Altenwald an der der Brandörtlichkeit eintrafen.
Das Gebäude ist durch das Feuer und die Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar. Zwei Hunde, die sich im Haus befanden, konnten ebenfalls gerettet werden.
Nach erster Einschätzung der Feuerwehr kann ein technischer Defekt als Brandursache nicht ausgeschlossen werden.
Es entstand ein Sachschaden von ca. 50.000 Euro.

Einsatzbericht Feuerwehr Sulzbach/ Altenwald:
Altenwald. – In der „Rote-Weiher-Straße“ in Altenwald kam es am Dienstag, den 27.12.2016 zu einem Brand in einem Wohnhaus.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand eine Person am Fenster des Dachgeschosses und rief nach Hilfe. Die Person wurde mittels Drehleiter aus dem Haus gerettet und aufgrund einer Rauchgasvergiftung an den Rettungsdienst übergeben.
Unter schwerem Atemschutz wurde das Gebäude zunächst auf weitere Personen sowie die vermissten Haustiere der Bewohner durchsucht. Letztlich konnten zwei Hunde sowie eine Katze wohlauf aus dem Haus gerettet werden.
Mit einem C-Rohr wurde der Brandherd im Keller abgelöscht und mittels Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern gesucht.
Bei dem Einsatz wurden zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr leicht verletzt.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen bestand an der Einsatzstelle an einigen Punkten Rutschgefahr durch gefrorenes Löschwasser. Aus diesem Grund wurde durch die Einsatzleitung der Baubetriebshof zwecks Abstreuung der Einsatzstelle informiert.
Der Einsatz endete gegen 22:30 Uhr. Die „Rote-Weiher-Straße“ war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Es entstand hoher Sachschaden. Zur Brandursache laufen die Ermittlungen.

fotos.zbs.blp.