Gebäude nicht mehr bewohnbar.
Von Berufsfeuerwehr Saarbrücken
Am frühen Samstagnachmittag wurde der Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Saarbrücken ein Wohnungsbrand in der Saargemünderstraße in Stadtteil St. Arnual gemeldet.
Sofort wurden beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie der Stadtteillöschbezirk SB-St. Arnual Löschbezirk 14 der Freiwilligen Feuerwehr zu Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort brannte es in 1.OG eines dreigeschossigen Gebäudes. Der Brand war in Begriff auf das Dachgeschoss und die angrenzenden Gebäude überzugreifen.
Sehr schnell konnte ermittelt werden, dass sich keine Bewohner mehr im Gebäude befanden.
Durch mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten im Innenangriff und durch die Vornahme zweier Drehleitern mit Einsatzkräften wurden mehrere Löschrohre vorgenommen, dadurch konnte die Brandausbreitung auf die Nachbargebäude verhindert werden.
Trotz dieser Maßnahmen konnte eine Ausdehnung des Brandes auf das Dachgeschoss nicht verhindert werden.
Die Gebäudestruktur erschwerte hierbei den Einsatz der Einsatzkräfte. Aus diesem Grunde mussten neben den bereits im Einsatz befindlichen Einheiten drei weitere Löschbezirke alarmiert werden.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes in der Stadt Saarbrücken wurden mehrere Löschbezirke zur Bereitschaft in ihr Gerätehaus alarmiert. Hierbei handelte es sich um die Löschbezirke Alt Saarbrücken, Dudweiler sowie Güdingen.
An der Einsatzstelle mussten die Atemschutzgeräteträger mehrfach abgelöst werden, sodass zur Unterstützung der Abrollcontainer Atemschutz (zwecks Ausstattung der weiteren Trupps mit Atemschutzgeräte) zur Einsatzstelle gebracht wurde.
Bei den Löschmaßnahmen wurde eine Einsatzkraft durch herabfallende Deckenverkleidungen leicht verletzt und musste im Krankenhaus ärztlich versorgt werde.
Aufgrund der massiven Löschmaßnahmen konnte der Brand zügig gelöscht werden.
Die bereits mehrfach erwähnte Gebäudestruktur erschwert die Nachlöscharbeiten.
Das Gebäude ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Durch die zuständigen Stadtwerke wurde der Strom, das Wasser und die Gasversorgung vorsichtshalber abgestellt. Die Bewohner fanden bei Freunden und Bekannten Unterkunft.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
In Einsatz waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr sowie 4 Löschbezirke der freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken mit insgesamt 52 Einsatzkräften. Des Weiteren noch drei Löschbezirke in Bereitschaft in ihren Gerätehäusern.
Es waren 1 NEF sowie zwei RTW´s und auch zwei Kommandos der Polizei im Einsatz.