Saarlouis. Am Nachmittag des 20.05.2015, gegen 16:20 Uhr, erhielt die Polizeiinspektion Saarlouis fast zeitgleich zwei Mitteilungen über Vorfälle mit Hundebesitzern im Bereich des Stadtparks bzw. den Parkplätzen im Bereich des Finanzamtes.
Von PI Saarlouis
Dabei sollten laut Mitteilungen sowohl zwei gefährliche Hunde, ein Schlagstock und eine Waffe mitgeführt worden sein.
Zunächst wurde eine Frau, welche mit ihrem Hund spazieren war, von zwei Männern, welche ebenfalls fußläufig mit ihren Hunden unterwegs waren, in der Form verletzt, dass nachdem die Geschädigte ihren Hund vor einer möglichen Gefahr schützen wollte, auf den Arm nahm und hierbei durch einen Hund der beiden Männer gebissen und verletzt wurde.
Die beiden Personen gingen anschließend weiter in Richtung des Finanzamtes.
Hier wurde einer der beiden Männer durch einen Passanten auf seinen Umgangston mit seinem Hund angesprochen, wodurch der besagte Hundebesitzer seinen Hund seinem Bekannten übergab und unvermittelt mit einem Schlagstock auf den Passanten losging. Der Geschädigte wurde hierbei nicht körperlich verletzt und konnte sich in sein Auto flüchten, wo der Täter erneut versuchte an den Geschädigten heranzutreten. Er ließ aber von weiteren Handlungen ab und entfernte sich mit seinem Bekannten und den beiden Hunden in Richtung Bahnhof.
Im Bereich der „Rodener Schanze“ in Saarlouis konnten beide Personen mit ihren Hunden durch Beamte der PI Saarlouis angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Bei der Dursuchung der Personen konnten bei dem Täter sowohl der Schlagstock, als auch eine Reizstoffsprühpistole aufgefunden werden, des Weiteren stand er unter dem Einfluss alkoholischer Beeinflussung.
Der Beschuldigte muss sich nun wegen mehrerer Delikte, unter anderem gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz, strafrechtlich verantworten.
Mögliche Zeugen zu den beiden Vorfällen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion in Saarlouis unter der Telefonnummer 06831/9010 in Verbindung zu setzen.
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Presseitteilung der Polizei Saarlouis