Durch die Polizei wurden Suchmaßnahmen im Waldgelände durchgeführt.
Von PI St.Wendel
In Marpingen war gestern (Donnerstag, 13. August) der alljährliche Pilgerumzug, welcher um 14:15 Uhr an der Kirche Mariä Himmelfahrt in Marpingen über Umweg, Alsbachstraße, Marienstraße, Alte Klosterstraße, Härtelhohl, Kappelenweg zur Marienverehrungsstätte Härtelwald führte.
Anwesend waren 10 Busse mit ca. 500 Pilgern). Ein älteres Ehepaar 76 u. 79 Jahre alt, war ebenfalls mit einer Reisegruppe aus Köln im Bus angereist. Beide waren schon mehrfach in Marpingen und kannten sich dort aus. Allerdings waren sie später nicht wie abgemacht im Bus, als dieser abfahren wollte.
Daraufhin setzte ein Verantwortlicher die St. Wendeler Polizei in Kenntnis.
Zunächst führte die Polizei eine Abfrage bei den anderen Bussen durch, ob das vermisste Ehepaar nicht irrtümlich eingestiegen und mitgefahren war. Dies gestaltete sich recht schwierig, da sich die Busse teilweise bereits auf der Heimfahrt befanden. Das Ergebnis der Abfragelautete: Niemand hatte die Vermissten an Bord.
Durch die St. Wendeler Polizei wurden Suchmaßnahmen im Waldgelände durchgeführt. Mit im Einsatz waren auch Diensthunde der Polizei. Auf Grund eines Unwetters musste die Suche im Waldgebiet gegen 22 Uhr abgebrochen werden.
Der Einsatzleiter der Polizei hatte mit einem Sohn des vermissten Ehepaares Kontakt aufgenommen. Gegen 02:22 Uhr erhielt die St. Wendeler Polizei von den Vermissten einen Telefonanruf. Sie gaben an, sich zunächst verlaufen zu haben, so dass sie ihren Bus nicht mehr bekommen hätten. Im Wald hätten sie dann eine Frau getroffen, die sie auf Bitten freundlicherweise mit ihrem Auto zum St. Wendeler Bahnhof gefahren hätte. Hier seien sie mit dem Zug nach Hause gefahren und dort gegen 02.22 Uhr nachts wohlbehalten angekommen.
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Pressemitteilung der Polizei St.Wendel.