Dreifacher Wassereinbruch in Sinnerthaler Wohnhaus.
Sinnerthal. Gleich drei Mal musste der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen am Freitag und Samstag, 24. und 25. November wegen eines großen Wassereinbruchs in den Keller eines Wohnhauses in die Frankenfeldstraße nach Sinnerthal ausrücken. In dem Zeitfenster von 24 Stunden befanden sich die ehrenamtlichen Einsatzkräfte rund zwölf Stunden lang rund um das betroffene Wohnhaus im Einsatz um es vor eindringendem Wasser zu schützen.
Nach den Regenfällen am Freitag und Samstag drückten sich immer wieder große Wassermengen in den Keller eines Wohnhauses in der Sinnerthaler Frankenfeldstraße. Teilweise bis zu einen halben Meter stand das offenbar aus der Kanalisation zurückgeflossene Wasser in den Kellerräumen des Hauses. Zum ersten Mal rückten die Einsatzkräfte des Löschbezirks Neunkirchen-Innenstadt am Freitagabend gegen 21:30 Uhr nach Sinnerthal aus. Bis in die frühen Morgenstunden dauerte der Feuerwehreinsatz an, bei dem mit Tauchpumpen das eingedrungene Wasser aus den Kellerräumen hinausgepumpt wurde. Aufgrund des bedrohlich nah an die elektrischen Anlagen des Hauses heranreichenden Wasserstandes musste durch den Energieversorger KEW der Strom im Haus abgeschaltet werden. Durch die Feuerwehr und die Stadtverwaltung wurde für die beiden Hausbewohner eine Notunterkunft im Furpacher Robinsondorf organisiert. Eine zwischenzeitlich durch den Hausbesitzer verständigte Spezialfirma nahm sich am Samstag dem Problem an, jedoch ohne Erfolg. Um 12:40 Uhr am Samstagmittag musste die Feuerwehr wegen erneut in den Keller eingedrungenen Wassers ein zweites Mal in die Frankenfeldstraße ausrücken. Ein weiteres Mal pumpte die Feuerwehr das Wasser aus dem Keller ab und zog dieses Mal auch die Kanalbereitschaft des Zentralen Betriebshofes sowie erneut den Energieversorger KEW hinzu. Ein drittes und schließlich letztes Mal musste die Feuerwehr am frühen Samstagabend gegen 17:15 Uhr den Weg nach Sinnerthal antreten. Bei diesem dritten Wassereinbruch musste die Feuerwehr auch die Kellerräume des Nachbarhauses leer pumpen. Nach diesem Einsatz und zusammengezählt etwa zwölf Einsatzstunden drang kein weiteres Wasser mehr in die Kellerräume des betroffenen Wohnhauses in der Frankenfeldstraße ein. Eine Ursache für den Wassereinbruch konnte die Feuerwehr jedoch nicht finden.
text.Christopher Benkert
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red.zbs